27 FOTOS: EZA, STOCK.ADOBE.COM ©WICHITPONG/©MONTICELLLLO Die zwölfte „Woche der Entwicklungszusammenarbeit“ (EZA-Woche) fand heuer von 6. bis 12. November 2023 statt. Ein besonderer Fokus wurde heuer auf das Thema „Cashew“ gelegt. Wie sehen sie in ihrer Schale überhaupt aus? Sind Cashewkerne Nüsse? Und was haben Elefanten eigentlich damit zu tun? Es gab auch ein Gewinnspiel mit fairen Preisen auf Instagram @4youcard. Wie Dein Nuss-Konsum die Welt verändert Harte Nuss Cashews sehen am ehesten aus wie Nüsse, weshalb sie auch häufig als solche bezeichnet werden. Aus botanischer Sicht gehören sie jedoch nicht dazu. Vielmehr sind sie die Kerne der Cashewbaum-Frucht. Die Bäume müssen angepflanzt, gepflegt und die Früchte dann geerntet werden, die Kerne vom Fruchtfleisch getrennt, geröstet, gekühlt, geknackt, geschält, in der Sonne getrocknet und sortiert werden – erst dann sind die Cashewkerne für den Verkauf bereit. Weiters gibt es nur einen Kern pro Frucht. Da die Frucht schnell verderblich ist, muss der richtige Zeitpunkt der Ernte abgewartet werden. Sind die Kerne reif, fällt die Frucht vom Baum und sollte nun zügig weiterverarbeitet werden. Die schwierigste Aufgabe ist das Entfernen der Schale. Das Knacken der Schalen ist aufwendig und benötigt viel Erfahrung und besonderes Können, denn die Schale enthält ein giftiges Öl, das bei Hautkontakt zu starken Verbrennungen führen kann. Dieses Öl nennt sich CNSL („Cashew Nut Shell Liquid“) und ist ein nicht zu verachtendes Gesundheitsrisiko beim Verarbeiten der Kerne. Außerdem kostet es viel Zeit, die Kerne aus der Schale zu lösen. Grundsätzlich gilt: Je größer und heller, desto wertvoller sind die Cashewkerne. Die inneren Werte: Das steckt in Cashews Die Kerne sind voller Vital- und Nährstoffe und sind mit ihrem hochwertigen Protein eine wunderbare Eiweißquelle. Durch ihre Fette sind Cashews zwar recht kalorienreich, haben jedoch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Darüber hinaus sind sie laktose- und glutenfrei. Sie gelten als Gute-Laune-Nüsse. Und sie enthalten auch B-Vitamine, die als nervenstärkend gelten und die Konzentration erhöhen. Die Cashewkerne haben es also echt in sich. Funfact Einen der Grundsteine in der Erfolgsgeschichte der Cashews haben jedoch keine Menschen gelegt, sondern Elefanten: Nach dem Verzehr der Früchte haben sie die Kerne über weite Teile verstreut und in einer rasant kurzen Zeit waren die einst südamerikanischen Bäume in ganz Indien zu finden. Was unscheinbar angefangen hat, ist heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. mag4you • Du kannst Produkte aus der Entwicklungszusammenarbeit kaufen und damit das System unterstützen. Nicht nur Cashewnüsse, auch Schokolade, Kaffee, Tee, Gewürze, Reis, Linsen und Quinoa stehen Dir zur Verfügung. • Informiere Dich und andere über Ungerechtigkeit in der Produktion, sprich mit Menschen darüber oder teile die Infos auf deinen Social-Media-Kanälen. • Mehr Infos zu EZA findest Du unter: https://www.eza.cc Was kann ich tun?
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