42 VKB EISHOCKEY. Im Spitzensport Fuß zu fassen, ist eine herausragende persönliche Leistung. Nichtsdestotrotz stehen hinter jedem Top-Athleten Menschen, die an ihn glauben und ihn unterstützen – so auch bei „Black Wings“-Verteidiger Patrick Söllinger. RÜCKENDECKUNG FÜR PROFISPORTLER FOTOS: BLACK WINGS LINZ/REINHARD EISENBAUER, MATTHIAS WITZANY SPONSORING SPONSORING Mit Sport ist die VKB schon lange verbunden. Die Kooperation mit Gerlinde Kaltenbrunner – der ersten Frau, die alle 8.000er ohne Sauerstoff bezwungen hat – ist immer noch aufrecht. Sie ist regelmäßig Keynote-Speakerin bei Veranstaltungen der VKB. Mit der Unterstützung junger, aufstrebender Talente werden im VKB-JuniorSportteam junge Leistungsträger auf ihrem Weg an die Spitze und darüber hinaus begleitet. Als Premium-Partner des Vereins „Start Up Sport – Verein der Wirtschaft zur Förderung der OÖ-Sporttalente“ sowie des Vereins „Talentezentrum OÖ“ setzt die VKB in ihrer Sponsoring-Strategie klar auf die Unterstützung von jungen Athleten. Seit August vergangenen Jahres ist die VKB Premiumpartner der Steinbach Black Wings Linz. Die Profis, die Steelwings und einige Nachwuchsmannschaften tragen das VKBLogo auf ihren Trikots. Einer der stolzen Spieler des Stahlstadt-Teams ist Patrick Söllinger. Seit er drei Jahre alt ist, steht er auf dem Eis. Das Jungtalent durchlief sämtliche Nachwuchsabteilungen der Black Wings, bevor er 2022 sein Debüt in der win2day ICE Hockey League feierte. Er ist damit der erste Eigenbauspieler seit langer Zeit, der für die Linzer den Schläger schwingt. Vergangenen Juli unterzeichnete der 19-Jährige nach bestandener Matura am BORG Linz in der Honauerstraße seinen ersten Profivertrag mit den Black Wings. Fulminanter Karrierestart Nachdem der schulische Druck von seinen Schultern genommen wurde, konnte sich Söllinger diese Saison komplett auf den Sport konzentrieren. Die neu gewonnene Zeit und Energie konnte der Youngster auch nutzen und qualifizierte sich so als einer von sieben „Black Wings“-Spielern für das Nationalteam. Damit erhielt er die Chance, gemeinsam mit den EishockeyGranden bei der Weltmeisterschaftsvorbereitung zu trainieren. „Ich habe das eigentlich gar nicht erwartet“, sagt Söllinger, „es ist eine Riesenehre für mich, mit den besten Österreichern gemeinsam spielen zu dürfen.“ Doch diese Ehre ist Söllinger nicht einfach in den Schoß gefallen. Unter der Saison trainiert er vier- bis fünfmal die Woche und bestreitet zusätzlich noch zwei Spiele. Und auch jetzt im Sommer gibt Söllinger Vollgas, um am Puck zu bleiben. Sicherlich ist es auch dieser Hingabe geschuldet, dass er 2023 vom Talentezentrum Oberösterreich zum Mannschaftsspieler des Jahres gekürt wurde. Zuvor wurde er 2022 zum „Volksblatt TopTalent“ gewählt. Ein Preis, der von der VKB als Hauptsponsor begleitet wird. Trotz seiner sportlichen Leistungen bleibt Söllinger bescheiden: „Ich habe nicht das Gefühl, dass ich bereits so viel erreicht hätte. Das Nationalteam ist für mich ein Zwischenschritt.“ Ein konkretes Karriereziel hat der Linzer Eigenbauspieler für sich selbst noch nicht definiert. „Ich möchte das Beste aus mir herausholen und der beste Eishockeyspieler werden, der ich sein kann.“ Eishockey-Familie Zum Eishockeyspielen wurde Söllinger ursprünglich von seinem um ein Jahr älteren Bruder inspiriert. Und damit begann für die Familie ein neues Kapitel. Denn nach den beiden älteren Brüdern kamen auch Söllingers jüngere Schwester und sein kleiner Bruder zum Sport. Angesteckt von der Leidenschaft ihrer Kinder, wurden auch die Eltern zu großen, wahren Eishockey-Fans. Von Anfang an unterstützten sie ihre Kinder bei ihren sportlichen Zielen. „Ohne diese Unterstützung ist es gar nicht möglich, den Weg eines Profisportlers einzuschlagen“, meint Söllinger. Die Mutter des Verteidigungsspielers ist heute noch als Betreuerin für den Nachwuchs aktiv. Sie kümmert sich dabei um alles, was die Kinder brauchen, um am Sport Spaß zu haben und erfolgreich zu sein. Und auch sein Vater ist bei jedem Spiel dabei, wann immer er Zeit hat, und feuert seinen Sohn an. „Meine Geschwister und ich wurden und werden von meinen Eltern in alle Richtungen unterstützt und dafür bin ich ihnen sehr dankbar.“ Leistung als Mindset Ein Leben nach der Profikarriere ist für den 19-Jährigen noch weit entfernt, die Sponsoren sind für ihn aber auch eine Möglichkeit, Einblicke in verschiedene Richtungen zu bekommen. Insbesondere interessiert sich Söllinger für die VKB. Hier hatte er bereits die Möglichkeit, in den Berufsalltag hineinzuschnuppern und er überlegt, diesen ersten Eindruck in der Zukunft durch ein Praktikum noch zu vertiefen. „Das Schnuppern bei der VKB war für mich sehr spannend, weil es grundsätzlich eine andere Welt ist und trotzdem Ähnlichkeiten zum Profisport aufweist.“ Das Berufsleben ist seiner Meinung nach häufig vergleichbar mit dem Spitzensport, denn Leistung ist überall ein Thema. Die VKB freut sich auch darüber, dass Söllinger Eigenbauspieler ist. Und der Youngster beweist, dass Entwicklung in Linz auf dem höchsten Niveau möglich ist. n Ohne Unterstützung ist es gar nicht möglich, den Weg eines Profisportlers einzuschlagen. Patrick Söllinger Verteidiger „Steinbach Black Wings Linz“ LEISTUNG. „Steinbach Black Wings Linz“- Verteidiger Patrick Söllinger zeigt vollen Körpereinsatz. Er weiß, dass man im Spitzensport nicht lockerlassen darf. VKB 43
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